Über die Prozession
Rosenkranzfest
Am 7. Oktober begeht die katholische Kirche jeweils das Rosenkranzfest, einen heute kaum noch bekannten Gedenktag. Wir führen jeweils am Samstag um den 7. Oktober eine nationale Rosenkranzprozession durch, um die Muttergottes als Rosenkranzkönigin zu ehren, ihr zu danken und damit das Rosenkranzgebet wieder mehr verbreitet wird. Anlass für die Einführung des Rosenkranzfestes war der Sieg bei der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571, bei welcher die Christenheit deutlich gegen das Osmanische Reich und den Islam gewann – dies trotz deutlicher Unterzahl aber dank des Rosenkranzgebetes! Die Geschichte dazu finden Sie in diesem Video wiedergegeben:
Seit 2021
Das erste Mal haben wir diese Prozession am Samstag, 9. Oktober 2021, durchgeführt. Anlass dazu war der 450. Jahrestag des oben beschriebenen Sieges. Mit dieser Prozession knüpfte man an eine sehr alte Tradition in Einsiedeln: Über Jahrhunderte war es üblich anlässlich des Rosenkranzfestes Anfang Oktober zum Gedenken an den Sieg von Lepanto eine feierliche Rosenkranzprozession durch Einsiedeln durchzuführen. An jener feierlichen Prozession im 2021 nahmen 800 Personen teil. Aufgrund der positiven Resonanz haben wir uns dann entschieden, die Prozession jährlich durchzuführen.
Seeschlacht bei Lepanto
Veranstalter geht auf einen Heiligen zurück
Der Organisator, die Militia Immaculatae, ist eine katholische Bewegung des heiligen Pater Maximilian Kolbe, welche die Verehrung der Muttergottes fördert, insbesondere durch die Verbreitung der Wundertätigen Medaille und des Rosenkranzes. Pater Maximilian Kolbe ist vielerorts bekannt, weil er im KZ in Ausschwitz vor 80 Jahren freiwillig für einen mitgefangenen Familienvater im Hungerbunker sein Leben hingab. Die MI der traditionellen Observanz hat mehrere tausend Mitglieder im deutschsprachigen Raum und über 100’000 Mitglieder weltweit.
Siehe Webseite: m-i.info/de
